Der unsägliche Michael Klonovsky läßt wieder hochgestochenen Unsinn vom Stapel:
"Die Frage, inwieweit Intelligenz erblich sei, beantwortet trefflich die Bayreuther Familie Wagner; speziell der Progress von der Niederschrift der „Meistersinger“ durch den Uropa bis hin zur Inszenierung derselben durch die Urenkelin."*
Das muß ja leicht umkippen. Daß hier auch nachgeburtliche familiäre Bildungskontinuität wirksam sein könnte (und gewesen sein wird), ist wohl von seinem betonverfestigten Weltbild aus gedanklich nicht erreichbar. Es sei nur einmal daran erinnert, daß über 90 % der heutigen Intelligenzija von Bauern und Handwerkern abstammen. Aber wer auch diese Tatsache ignorieren möchte, dem seien Zweifel an der eigenen Intelligenz bescheinigt, da er nicht erkennt, daß Intelligenz ein willkürlicher Begriff ist und als solcher bereits an Vorurteilen gemessen wird.
Konservative bewahren auch viele wertvolle Dinge. Das ist keine Frage der Intelligenz. Sonst wären nicht so viele dumme Fehlurteile dabei. Und so ist mancher sich konservativ Wähnende ist einfach nur ein Sturkopf, der tumb beharrt ohne jede intelligente Nachdenklichkeit. Vordenken erwarten wir hier ohnehin nicht.
*Gefunden heute als Zitat des Tages auf ef-online angesichts des lesenswerten Artikels von Roland Woldag dort.
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