Der Prophet Walter K. Eichelburg wagt auf ef-online wieder einen Blick in die kapitalistisch-monetaristische Glaskugel. Er vergisst dabei eines: Seine Welt gibt es (bald) nicht mehr. Dieser Prophet hat den Berg hinter sich und die Blasen vor sich. Es erscheint doch logisch und leider auch zwingend, dass man von leeren Versprechungen nichts hat. Und unser "Geld" ist zu Schulden geworden, staatlich sanktioniert. Zu Schulden, die keinen Kredit mehr haben, weil nur noch "die Politik" ihre Rückzahlung "garantiert". Zuviele ""? Ganz sicher. Als Sicherheit reicht inzwischen nicht einmal mehr die ausbeutbare Arbeitskraft der noch lebenden Generation. Wenn nun, wie in Eichelburgs Beitrag angedeutet, Investitionen in Grund und Boden "sicher" sein sollen, so mag dies plausibel erscheinen, da diese nicht beliebig vermehrbar sind. Sie scheiden als "Blase" vermeintlich also aus. Doch was bedeutet dieses "Eigentum", welches darüber hinausgeht, was man besitzen kann? Wer sichert es? Wie das zunehmend untaugliche Papiergeld: der "Staat". Aber auch das Grundbuchamt, hat nicht alle Polizei (Polis-Miliz) der Welt zur Hand, um ja dem "Grundeigentümer" sein per Papiergeld erworbenes "Grundrecht" zu sichern. Auch diese Spekulation der "Jetzt-noch-Geldeigner" wird Makulatur. Der falsche Glaube verliert seine Existenz. Für schlechtes Geld kann man nichts Gutes mehr kaufen.
Was bleibt zu tun? Der Sozialismus hat gesiegt? Erfreulicherweise wird er nach seiner Spielart Staatssozialismus auch seine Spielart Staatskapitalismus verlieren. Hinweg mit der Politik. Der Mensch allein bleibt, mit allen seinen Fähigkeiten.
Ihnen verehrte Leserin, und Ihnen, verehrter Leser, verbleibt mein Rat: Investieren Sie in ihre Bildung. Investieren Sie in ihre Kinder. Nein, nicht mit Geld. Mit Zeit. Mit ihrer Zeit. Diese ist nicht blasenfähig, aller Beschleunigung zum Trotz. Auch die Beschleunigung findet ihr Ende im menschlichen Maß. Auf dass der Tod uns scheidet.
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